Unterrichtsorte:
Haupthaus, Webling
Kontakt:
dagmar.stevcic@inode.at
dagmar.dillinger-stevcic@stmk.gv.at
Biografie:
Ich wurde am 25. Juni 1966 in Graz als Tochter des Zahnarztes Dr. Peter Stevcic, und der Diplomierten Krankenschwester Christine Stevcic geboren. Ich habe einen Bruder, Peter, fünf Jahre älter, von Beruf Musiker und Tonmeister, als auch Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Graz. Beide Elternteile waren äußerst musikliebend, mein Vater war auch als „Singender Zahnarzt“ bekannt, was mich von Anbeginn mit Musik zusammenbrachte. Einmal mit der Welt der Oper durch meine Eltern, die Welt der Symphonischen Kompositionen und des Jazz erschloss sich mir durch meinen Bruder (Oboist und Saxophonist). Mein Ehemann, Kurt Dillinger – Stevcic, ist ebenfalls Musiker (Klarinettist und Saxophonist), wir leben in und mit Musik seit nunmehr 31 Jahren zusammen.
Ausbildung: 5. – 14. Lebensjahr: professionelle Ballettausbildung. Der Wunsch entstand durch das Kennenlernen einer Übertragung von „Schwanensee“, die Musik, die Handlung und der Tanz berührten mich zutiefst. Mit fünf Jahren erlebte ich meinen ersten Opernhausbesuch, W. A. Mozarts Zauberflöte – da war es absolut um mich geschehen. Es folgte Verdis “Aida“ - ich war untröstlich und gefangen von der Schönheit der Musik und der Traurigkeit des Stückes. 6. – 14. Lebensjahr: „Begabtenkind“ im Fach Blockflöte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz 14. – 16. Lebensjahr: Kunstschüler an der oben genannten Hochschule September 1980: Eintritt in das Bundesoberstufenrealgymnasium für Studierende der Musik Hier prägte mich die Arbeit mit Herrn Prof. Kurt Neuhauser äußerst, er investierte unzählbar viel Zeit und Engagement, nach der Schulzeit entwickelte sich mit ihm eine rege Konzerttätigkeit im In – und Ausland in einem Auswahlchor, als auch in vielzähligen kammermusikalischen Tätigkeiten. Eine Zeit voll von Musik und wertvollsten Erfahrungen und Lernprozessen in all ihren Erscheinungsformen und Möglichkeiten! 16. – 25. Lebensjahr: Ordentliche Hörerin an der Hochschule für Musik/ Graz im Fach Blockflöte Juni 1985: Matura am Bundesoberstufenrealgymnasium für Studierende der Musik Juni 1987: Lehrbefähigung im Fach Blockflöte Juni 1991: Konzertdiplom im Fach Blockflöte bei Prof. Robert Finster 1985 – 1991: Studium der Medizin an der Karl – Franzens Universität Juni 1996: Verleihung des Mag. art., Thema: „Das Ohr – Tor zur Seele. Die Prägung des Kindes durch Musik im pränatalen Bereich,“ Teilnahme an Meisterkursen im In – und Ausland (H. M. Linde, Lilian van Haußen, Loeki Stardust Amsterdam, Frans Brüggen, … Ausbildung zur Musiktherapeutin in berufsbegleitenden Modulen im In – und Ausland. Durch das vom Bund im Jahre 2009 entwickelte Gesetz für Musiktherapie wurde ich in die Liste der offiziell anerkannten MusiktherapeutInnen im Status „eigenverantwortliche Musiktherapeutin“ übernommen.
Berufliche Laufbahn:
1983 – 1987: Sammeln von Unterrichtspraxis durch Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Mariazell, Mitwirkung an den „Mariazeller Musikwochen“ als Gesangs – und Blockflötensolistin, als auch in diversen Ensembles für Alte Musik. 1989 – 1995: Lehrerin für Blockflöte und Ensemble/ Kammermusik an der Musikschule Kalsdorf, eine sehr intensive und schöne Zeit des Lehrens und Erfahrens. September 1991: Eintritt in das damalige LNKH Graz, heutiges LKH Graz Süd als Musiktherapeutin, hier durfte ich die Musiktherapie initiieren. Oktober 1991: Eintritt in das Johann–Joseph–Fux Konservatorium Graz als Lehrerin für Blockflöte, Musikalische Früherziehung, Elementare musikalische Schulung, Allgemeine Musiklehre, Rhythmusschulung und Gehörbildung, Kammermusik. Oktober 1998: Durch das EU – Projekt „Veronika – Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen durch Musik“, für das ich durch Herrn Direktor Prof. Mag. Anton Bärnthaler in Zusammenarbeit mit fünf Staaten engagiert wurde, konnten wir am Konservatorium den neuen Fortbildungslehrgang „Integrative Musikpädagogik“ (IMP) für KindergärtnerInnen und LehrerInnen initiieren, dessen Leitung ich damals übernahm. Er fand in Zusammenarbeit mit Lehrenden der Karl – Franzens Uni statt. Mein Part war die „Didaktik und Praxis der MFE – Schwerpunkt Musiktherapie“ Oktober 1999: Initiierung der Vorlesung „Musikpsychologie“ Seit 1995: Vortragende im In – und Ausland bei Seminaren und Work – Shops und Kongressen und Tagungen, als auch Lehraufträge an Fachhochschulen betreffend der Themen Musiktherapie, Integrative Musikpädagogik, Wirkung von Musik, Musik und Tanz. 2000 – 2005: Mitwirkung in der DPV des Konservatoriums. 2001 – 2003: Fachgruppenvorstand für Blockflöte, damals wirkten beinahe alle Lehrer auch gemeinsam in einem Ensemble bei Konzerten mit. In der Zeit der IGP – Ausbildung an unserem Konservatorium durfte ich etliche Studenten im Fach Blockflöte begleiten. In unregelmäßigen Abständen nehmen immer wieder Schüler bei „Prima la Musica“ teil, Erlangung erster Preise. Forschungsprojekt „Gehirn und Musik“, es ergaben sich spannende Inhalte, welche zu diskutieren folgen wird.
Musikalische Tätigkeiten:
1975: Meine erste Tournee in einem Ensemble der sogenannten „Begabtenkinder“ in die Schweiz, als auch nach Salzburg, wir spielten hauptsächlich Alte Musik. Ab 1980: Mitglied des Domchores zu Graz, damals unter der Leitung A. Angelbergers, danach bei Josef M. Doeller. 1987 – 2005: ständiges Mitglied der Domkantorei, zahlreiche Konzerte im In – und Ausland, Rundfunkübertragungen und – aufnahmen, Teilnahme an internationalen Wettbewerben, Erlangen des ersten und des Sonderpreises in Amien/ Frankreich, Ersteinspielungen auf CD, wie z. B. das Requiem von J. J. Fux, die Aufführung der Messe in h – moll von J. S. Bach, die seit –zig Jahren brachliegende Aufführung der „Marienvesper“ von Cl. Monteverdi auf Originalinstrumenten etc… . Mitglied des Domorchesters, kurzzeitiges Mitglied der Capella Nova, als auch des Arnold Schönberg Chores. 1985 – 1988: Mitglied des Auswahlchores von Prof. K. Neuhauser/ KUG: Zahlreiche Konzerte im In – und Ausland, Rundfunkaufnahmen, Rundfunkübertragungen, eben solches auch im Rahmen der Capella Musicae Graz, der Capella Leopoldina, als auch der Capella Ferdinandea. Seit 1991: Im Rahmen der Sozio – kulturellen Musiktherapie Gründung des Musikkreises „Kultur – Begegnung – Gespräch“ im LKH Graz Süd, es findet zumindest ein Konzert für Patienten, Angehörige und Interessierte statt, bei dem professionelle Musiker gemeinsam mit Laien dieses gestalten, wie z. B.: Mitglieder des Philharmonischen Orchesters, Kollegen des Konservatoriums, die Capella Ferdinandea des Domes zu Graz, Solisten der Oper Graz, als auch bekannte Gesangssolisten der Alten Musik, Domorganist a. D. E. Amtmann, Domkapellmeister Josef M. Doeller, Ensembles der Militärmusik Steiermark, des HIB Art Chores/ Ltg.Maria Fürntratt, unser leider nicht mehr lebender Franz Cibulka, und viele mehr – das beinahe gesamte professionelle Musikleben der Steiermark. 1997 – 1999: Mitglied des „Grazer Dreigesang“ mit Maria und Günter Fürntratt, zahlreiche Auftritte.
1996 – 2002: Blockflötenquartett „Quadrifoglio Concertante“, rege Konzerttätigkeit, auch im Rahmen des Steirischen Tonkünstlerbundes. Mitwirkung bei Konzerten im Rahmen der Styriarte, Mitwirkung bei Konzerten Alter Musik. Moderation von Konzerten verschiedener Stilrichtungen.
Sehr wichtig sind mir Fortbildungen in allen Themenbereichen der Musik, wie z. B. Aufführungspraxis, Wertungsforschung, Musikpsychologie, Musikpädagogik und Gehirnforschung bezüglich der Wirkung von Musik in ihrem immens großen Feld der Möglichkeiten, dieses Thema zu betrachten. Jedes Musikstück erzählt eine Geschichte, jede Persönlichkeit, die ein Musikstück erarbeitet, erzählt ihre eigene Geschichte – abgesehen von technischer Arbeit ist diese Arbeit in und mit Musik und der Persönlichkeit eines jeden einzelnen – in welchem Alter auch immer - eines meiner Hauptanliegen:
„Musik drückt aus, worüber nicht gesprochen werden kann – und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Viktor Hugo)